„Was haltet ihr davon, wenn wir uns mal an einem Sonntagmorgen zum gemeinsamen Frühstück oder Brunch, zum Klönen, auch zum besser kennenlernen in großer Runde, mit Jung und Alt, mit Alteingesessenen und Neubürgern und mit allen Familienmitgliedern treffen?“, so hieß es weiter.
Jetzt wurde das Ganze in die Tat umgesetzt. Auf dem ehemaligen Schulhof waren große Tische für jeweils bis zu zwölf Personen gedeckt. Es war für alle Kaffee gekocht worden, es stand ein Grillgerät zur Verfügung und es waren auf Bestellung für jeden Brötchen besorgt worden. Alles andere für den Brunch haben die Gäste selbst mitgebracht.
„Wir hatten unglaubliche 100 Anmeldungen bei unserem ersten Dorfbrunch“ – zeigte sich Berthold Krebs, der die Idee zu der Veranstaltung hatte, überrascht vom großen Interesse der „Gaasjer“. „Und das bei etwa 360 Einwohnern in unserem Dorf. Es war schön zu sehen, wie sich die Neubürger mit den Alteingesessenen gemischt haben und Jung und Alt ihren Spaß hatten. Es war ein echtes Kennenlernen. Selbst drei syrische Flüchtlinge, die im Gemeindehaus wohnen, waren mit dabei und haben sich sichtlich wohl gefühlt“.
Am Ende der Veranstaltung war von überall zu hören: „Es war sehr schön.“ und „Großen Dank, an alle, die mitgeholfen haben“. Zu den Organisatoren gehörten Frank Alberti, May Fischer, Anita und Berthold Krebs, Nicole Müller, Theresa Reichard, Bianka Schmidt und Thomas Wendling. Bei so viel positivem Feedback wird der Gaasjer Dorfbrunch vermutlich einen festen Platz im Jahreskalender bekommen.
Fotos: Thomas Wendling
