Geisig Rhein-Lahn-Kreis | Verbandsgemeinde Bad Ems • Nassau

Geisiger Senioren auf Tour an der Lahn und im Westerwald

Gut gelaunt im modernen Reisebus der Fa. Engelhardt aus Kemel waren kürzlich 26 Geisiger Seniorinnen und Senioren unterwegs. Drei Besuche standen auf dem Programm. Zunächst bei der Firma Kaiser-Backform in Diez, dann in der Erlebnisbrauerei in Hachenburg und schließlich im Motorrad- und Technikmuseum in Steinebach bei Siegen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt mit dem Mittagessen in der Scheune des Gasthauses Rohrbrunnen in Hahn am See, Kaffee und Kuchen im Motorradmuseum und dem Abschluss beim Abendessen in der heimischen Gaststätte und Pizzeria „Alte Schule„ in Geisig.

Einen sehr guten Einblick in ihre Fertigungsanlagen gewährte der etwa 180 Mitarbeiter zählende Spezialist für die verschiedensten Backformen, die Firma Kaiser in Diez. Von der Annahme der „Coils„, den Rollen mit den verschiedensten Arten von Blech als Ausgangsmaterial für die Backformen, bis zu den fertigen Produkten und der umfangreichen Qualitätskontrolle wurde alles präsentiert und erklärt. Alleine drei Millionen Springformen werden hier jährlich produziert. Besonders stolz ist man auf eine vollautomatisch arbeitende Anlage zur Herstellung dieser Formen.

Im Anschluss an die Besichtigung des Werkes ging es in den Werksverkauf, der mit manch gut gefüllter Tasche wieder verlassen wurde.

Nach der Mittagspause in der Scheune in Hahn am See stand die Erlebnisbrauerei in Hachenburg auf dem Programm. Nicht nur der Brauprozess, sondern auch die Herkunft und die verschiedenen Qualitätskriterien für die Rohstoffe Gerste bzw. Malz, Hopfen und Wasser wurden fachkundig erklärt und schließlich ein frisches Zwickelbier am großen Zapfhahn probiert.

Viele Erinnerungen an frühere Zeiten wurden wach im Motorrad- und Technikmuseum in Steinebach. Der Besitzer des Museums hat vor Jahren angefangen, alte Motorräder zu restaurieren und inzwischen eine beindruckende Sammlung aus allen Ländern zusammen getragen. Glanzstück ist ein BMW-Motorrad aus dem Jahre 1923, das sich toll aufpoliert präsentiert. Aber nicht nur Motorräder und Mopeds, sondern alle möglichen technischen Gegenstände aus Haus und Hof, bevorzugt aus der Zeit nach dem Krieg, werden gezeigt.

In dieser Umgebung und bei Kaffee und Kuchen ließen sich trefflich Erinnerungen aus früheren Zeiten austauschen.

Mit tollen Eindrücken und viel Information kehrte die Gruppe schließlich in den Taunus zurück, nicht ohne sich beim Fahrer für die sichere und komfortable Busfahrt zu bedanken.